„Suchen – Finden – Helfen“

Unter diesem Leitsatz fand am 22./23. Juli eine realistische Einsatzübung der Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes Dillenburg statt. 12 Mensch-Hunde-Teams der Bereitschaften Eibelshausen und Dietzhölztal stellten sich den unterschiedlichsten Aufgaben und Übungen, um für den Ernstfall, das Einsatzgeschehen zu trainieren.

Auf dem KatS -Übungsgelände in Frohnhausen starteten die Teams in eine Personensuche. Die Herausforderung bestand darin, das Suchgelände über eine 30 Meter hohe Drehleiter zu erreichen. Parallel dazu wurden in Fallbeispielen Erstversorgungs-Maßnahmen verletzter Personen abgefragt.

Am Nachmittag konnten am Stauweiher Ewersbach dank der Unterstützung eines Tauchers einsatzrelevante Uferrandsuchen trainiert werden. Die Mantrailer-Teams stellen sich darüber hinaus einer ganz besonderen Herausforderung: sowohl der Spurabriss des Tauchers, als auch die Stelle, an der er den Stausee wieder verlassen hat, konnten von allen Teams erfolgreich bestimmt werden.

Nachdem sich am Abend alle Teams, Kollegen und Helfer dank der Versorgung des Betreuungszuges stärken konnten, fand auf dem KatS-Übungsgelände eine Einsatzübung gemeinsam mit dem Einsatzleitwagen (ELW) der Bereitschaft Dillenburg statt. In diesem Szenario wurden 3 - 5 vermisste Personen auf dem Gelände gesucht, und das unter realen Bedingungen bei Nacht. Die geprüften Hundeführer Mensch-Hund-Teams konnten so ihr Können unter Beweis stellen. Neben der eigentlichen Personensuche bestand die Aufgabe in der Zusammenarbeit der parallel suchenden Teams untereinander und mit der Einsatzleitung im Einsatzleitwagen. Dazu gehörte unter anderem die Festlegung der Einsatztaktik, die Kommunikation über Funk und die Erstversorgung der gefunden Personen. So konnten auch alle Teams in Ausbildung „mitten im Geschehen“ Gelerntes anwenden und ein Gefühl für den Einsatz bekommen.

Nach einer kurzen Nacht im gemeinsam aufgebauten SG20 Zelt stand der Sonntag dann für alle Teilnehmer ganz im Zeichen von Motivation und Spaß.

Neben den individuellen Trainingserfolgen ist allen Teilnehmern vor allem die freundliche, motivierte und herzliche Zusammenarbeit aller Organisationen und Bereichen untereinander positiv in Erinnerung geblieben. Daher bedankt sich die Rettungshundestaffel DRK Dillenburg auf diesem Wege nochmal explizit für die umfangreiche Unterstützung aller. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit im Training und im Einsatz!

Ein großes Dankeschön geht daher an:

Freiwillige Feuerwehr Dillenburg – für die Möglichkeit der Drehleiterübung, eure Geduld und das Interesse an der Rettungshundearbeit.

DRK-Bereitschaft Dillenburg – für die Möglichkeit, einsatzrelevante Fallbeispiele unter Anleitung eures Fachwissens zu üben und für die spannende Nachtübung unter Einsatz des Einsatzleitwagens.

Der Verpflegungsgruppe des Kreisverbandes – für die leckere Verpflegung, die sowohl tagsüber, unterwegs und abends keine Wünsche offenließ.

Gemeinde Dietzhölztal – für die unkomplizierte Zusammenarbeit und Möglichkeit, das Gelände rund um den Stauweiher Ewersbach als Suchgebiet nutzen zu dürfen

Sascha Thom – für den Einsatz als Taucher und die Möglichkeit einsatzrelevante Suchen am Gewässer zu trainieren. Auch für das „gewisse Händchen“ in der Zusammenarbeit mit den Hunden im Wasser.

Interesse geweckt? Dann schnupper doch mal bei uns im Training. Kontakt: monika.entrop@rotkreuz.team.de